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Scrum

Scrum

„Scrum ist ein leichtgewichtiges Rahmenwerk, welches Menschen, Teams und Organisationen hilft, Wert durch adaptive Lösungen für komplexe Probleme zu generieren“ Zitat: Der Scrum Guide Nov. 2020.

 

Die in einer ständig komplexer werdenden Welt, einer VUCA Welt, wird Scrum immer häufiger eingesetzt, denn Scrum kann dabei helfen in einer komplexen Welt Ziele zu erreichen und Wert zu schaffen. Häufig findet sich dies in der Softwareentwicklung, jedoch funktioniert Scrum auch in non-IT Bereichen.

Scrum basiert auf der Tatsache das Wissen aus Erfahrung gewonnen wird und Entscheidungen auf Basis von Beobachtungen getroffen werden. Dies nennt sich Empirie, zudem wollen wir uns im Scrum auf das wesentliche Konzentrieren – Lean Thinking.

 

Der Scrum Guide gibt eine gewisse Struktur vor, ist jedoch sehr bewusst offen gestaltet, denn er baut auf die kollektive Intelligenz derer, die Scrum Anwenden – Dem Scrum Team. 

 

Das Scrum Team besteht aus dem Team, häufig Development Team genannt, dem Product Owner und dem Scrum Master. Man sagt je kleiner desto besser. Der Scrum Guide schreibt ohne Scrum Master und ohne Product Owner sollen es unter 10 Personen bleiben.

 

 

Scrum beruht auf drei empirischen Säulen: transparency, inspection, adaption.

Scrum beschreibt damit eine kontinuierliche, sich weiterentwickelnde Arbeitsweise. Diese wird in den Scrum Events gelebt.

 

Die vier Scrum Events finden in einem festgelegten Zeitraum, dem Sprint, statt. 

Der Sprint hat eine festgelegte Länge von 1-4 Wochen. Alle Sprints haben die gleiche Dauer. Ein neuer Sprint startet unmittelbar nach Abschluss des vorherigen Sprints.

Das Ziel des Sprints ist es ein Potenziell auslieferbares Produkt (potentiell releasbares Inkrement) bereit zu stellen. Potenziell bedeute, dass das Produkt nicht ausgeliefert werden muss, aber könnte, dies liegt im Ermessen des Product Owners.

 

Der Sprint startet immer mit dem Sprint Planning. Es ist das erste Event des Sprints und Ziel ist es die tätigkeiten des nun laufenden Sprints zu starten. Grundlage des Plannings sind ein priorisierter und geschätzter Product Backlog sowie ein Sprint Ziel. Auch das Planning ist Timeboxed. Abhängig von der Sprint Länge stehen 2 Stunden je Sprintwoche zur Verfügung.

Täglich zur gleichen Zeit und am gleichen Ort, findet das Daily Scrum statt. Das Daily steht für Kontinuität. Das Meeting ist immer auf 15 Minuten getimeboxed, unabhängig der Sprint Länge. Es hat den wesentlichen Ziel das das Team sich über den aktuellen Stand austauscht. 

Die Ergebnisse des Sprints präsentiert das Team in der Sprint-Review. Die Review ist Timeboxed auf 1 Stunde je Sprintwoche. Das Review Meeting ist ein Meeting zur Präsentation der Ergebnisse. In diesem Meeting sind Stakholder willkommen und können dem team ihr feedback geben. Es handelt sich jedoch nicht um ein Abnahme-Meeting. 

Das letzte Element des Sprints ist die Retrospective. Die retrospective wird vom Scrum Master moderiert und hat den Zweck das sich das team kontinuierlich verbessert. Der Schlüssel ist unter anderem hier vertrauen, dass sehr offen in der Retrospective gesprochen werden kann. Die Retrospective ist timeboxed auf 45 Minuten je Sprint.

 

Jedes Element erfüllt einen bestimmten Zweck.