Kurzbeschreibung
Die Summe der Erwartungen aller Stakeholder an ein Produkt werden als Anforderungen ausformuliert. Eine Anforderung beschreibt immer eine bestimmte Funktion oder Eigenschaft des Produkts. Sind alle Anforderungen umgesetzt worden, ist das Produkt fertig.
Aber wie kann sichergestellt werden, dass die Anforderungen so formuliert sind, dass das fertige Produkt auch tatsächlich den Erwartungen der Stakeholder entspricht? Was wir brauchen sind qualitativ hochwertige Anforderungen, die alle notwendigen Informationen für die umsetzenden Personen enthalten und keinen individuellen Interpretationsspielraum zulassen.
Vor allem in der Softwareentwicklung werden Anforderungen häufig in Form von User Stories geschrieben. Zusätzlich helfen uns die Akzeptanzkriterien. Sie werden spezifisch für eine Anforderungen definiert und sagen uns, wann eine Anforderung als fertig markiert werden kann. Sie konkretisieren also unsere Anforderung.
Je Anforderung ist es empfehlenswert drei bis fünf Akzeptanzkriterien zu benennen. Am besten schreibst Du sie als eine Art Checkliste in kurzen, stichpunktartigen Sätzen unter die Anforderungsbeschreibung. Nachdem die Anforderung fertiggestellt ist, wird die Checkliste durchgegangen. Können nicht alle Punkte abgehakt werden, ist die Anforderung noch nicht fertig umgesetzt.
Achtung: Akzeptanzkriterien haben einen anderen Nutzen als die Definition of Done . Während die Definition of Done übergreifend für alle Anforderungen eines Produkts gilt, beziehen sich Akzeptanzkriterien immer genau auf eine spezifische Anforderung. Eine Anforderung kann demnach sowohl durch eine Definition of Done als auch durch Akzeptanzkriterien konkretisiert werden.
Akzeptanzkriterien in a nutshell:
– beziehen sich immer auf eine spezifische Anforderung
– stichpunktartige Checkliste von Kriterien zur Sicherung der Qualität
– sagen uns, ob eine vermeidlich fertige Anforderung den ursprünglichen Erwartungen der Stakeholder entspricht und auf „Done“ gesetzt werden kann