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Mit ELMO aus der Sesamstraße agile Meetings fokussieren

Kurzbeschreibung

Die ELMO Karte hilft einem Team beim Thema der Diskussion zu bleiben, also Fokus einzuhalten. Mit ihr sagt man “Enough, Lets Move On”, ohne es auszusprechen. Die Karte wird in der Runde von einem Teilnehmer hochgehalten bzw. in Remote-Terminen in die Kamera gehalten oder als Bild in den Chat gepostet.

Es gibt verschiedene Ausführungen, aber allen gemein ist die Darstellung von Elmo, dem Charakter aus der Sesamstraße:

Konkret lässt sich die Methode beispielsweise in Refinements  nutzen, wenn etwa die Diskussion über ein Requirement  zu sehr ins Detail geht und die Zeit des Termins knapp zu werden droht.

Die ELMO Karte ist ein freundlicher Hinweis darauf, dass das Thema nun ausführlich genug besprochen wurde und man in der Agenda des Meetings weiterkommen sollte. Alle Team-Mitglieder erhalten eine solche Karte, die sie jederzeit einsetzen können.

Für die Anwendung im Team halten wir die passenden Karten in unserem Shop bereit: https://agilizer-academy.com/produkt/elmo-karten/

 

Detailbeschreibung

Die Methode ELMO-Karte ist inzwischen eine Best Practice, die sich in den letzten Jahren in der agilen Welt verbreitet und bewährt hat. Sie wird zu verschiedensten Gelegenheiten verwendet, aber grundsätzlich dort, wo über Themen gesprochen und diskutiert wird. Dazu zählen Team-Events wie Retrospektiven, Reviews oder Dailies. Aber auch in Trainings und Workshops ist die Methodik sehr nützlich.

Ist ein Teammitglied der Meinung, dass ein Thema ausreichend besprochen wurde oder sich das Gespräch in eine Richtung außerhalb des Fokus entwickelt, hebt es die ELMO-Karte hoch. Wenn andere Teammitglieder den Eindruck teilen, heben sie ebenfalls die ELMO-Karte hoch oder geben ihre mündliche Zustimmung. Sollte das Teammitglied mit seinem Eindruck das einzige in der Runde sein, wird das Gespräch fortgesetzt. Tipp: Der Moderator könnte an dieser Stelle einen Joker ausspielen, falls sich die restlichen Teammitglieder in einer Diskussion verlieren.

Zum Einsatz der ELMO-Karte gilt es zu beachten, dass das Hochhalten der Karte beim Team einen gewissen Druck aufbauen kann. Dies ist natürlich einerseits das Ziel, da bei mindestens einem Teammitglied die Meinung entstanden ist, dass zum gerade diskutierten Thema nun alles – und evtl. schon etwas zu viel – gesagt worden ist. Andererseits handelt es sich um einen subjektiven Eindruck, der von anderen Team-Mitgliedern nicht unbedingt geteilt wird. Daraus könnte ein Konflikt entstehen. Dies sollte dem Team vorab mitgeteilt werden, sodass jedes Team-Mitglied die Karte mit Bedacht zum Einsatz bringt.

Teams, die sich bereits kennen und vertrauen, finden hier eine sehr effektive Methode, sich gegenseitig daran zu erinnern, beim Thema zu bleiben und sich dabei nicht in Details zu verlieren.

Vorteil an der ELMO-Karte ist es, dass die gerade laufende Diskussion nicht sofort zum Erliegen kommt und die Gesprächsteilnehmer nicht hart unterbrochen werden, sondern der Impuls über ein visuelles Signal, nämlich das Zeigen der Karte erfolgt.

Wer in Gesprächen das Gefühl hat, dass ein Thema nur am Rand behandelt wurde und mehr Details hilfreich wären, kann das Gegenstück zu ELMO verwenden: NEMO  – Not Enough, More Of