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Design Thinking

Kurzbeschreibung

Design Thinking ist ein Ansatz, bei dem es darum geht, überzeugende Produkte oder Lösungen aus Anwendersicht (Nutzersicht, Customer-centric) zu erschaffen. Design Thinking ist, genauso wie Design Sprints ein Lösungsansatz für Herausforderungen, die nach dem Cynefin-Framework chaotisch oder komplex sind.

Im Rahmen von Design Thinking werden Prototypen entwickelt, die später in der Entwicklung als Anforderungsdefinition genutzt werden können.

Zur Lösung, wird das Thema durch ein Team von 3 – 8 Personen in den folgenden sechs Schritten behandelt:

Einfühlen – Grundlage eines auf den Menschen ausgerichteten Designprozesses, welche notwendig ist, um sich dem Prozess anzunähern.

Definieren – Empathische Erkenntnisse werden entpackt und in wesentliche Bedürfnisse und Einblicke verschmolzen.

Ideenfindung – Herangehensweise zum Designprozess, bei welcher der Fokus auf der Generierung von Ideen liegt.

Prototyping – Ideen und Beobachtungen aus dem Kopf in die physische Welt übertragen.

Testing– Chance zur Verfeinerung und Verbesserung von Lösungen.

Das Grundprinzip orientiert sich an einem Doppeldiamantmodell, bestehend aus Diversifikation (Diamant wird größer) und Konsolidierung (Diamant wird kleiner). Dadurch, dass man die kreativen und definierenden Phasen voneinander trennt, wird der Lösungshorizont möglichst wenig eingeschränkt. Weiter unterstützt wird das Ganze von einer klaren Ausrichtung auf Werte, wie „Mitgefühl“, „Zeigen, nicht erzählen“, „Experimentieren“, „Achtsamkeit“, „Handlungsorientiertheit“ und „Zusammenarbeit“.

Beim Durchlaufen dieser Schritte, sollten Gedanken und Ideen am Ende mit möglichst gleicher Gewichtung in Bezug auf Nutzen, Umsetzbarkeit und Marktfähigkeit bewertet werden.

Design Thinking eignet sich insbesondere für Themen, bei denen Kunden oder Nutzer im Fokus stehen. Insbesondere bei den diversifizierenden Schritten, kann dieser Ansatz mit Kreativitätsmethoden unterstützt werden. Übliche Beispiele sind das Entwickeln von Personas, Beschreibung eines Mood Boards oder die Strukturierung von Customer Journeys.